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QA Lösungen für Software Testing in Köln. Software Testing Risiken und Nebenwirkungen minimieren mit Appmatics in Köln.

Risiken & Nebenwirkungen in der QA – Die häufigsten Fragen zum Software Testing

geschrieben von Lisa

Software Testing ist ein kritischer Bestandteil der Qualitätssicherung (QA) und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden.  Unstrukturiertes Testing, ohne ausreichende Planung, birgt häufig Risiken, sowohl für die Testprozesse als auch für die Ergebnisdokumentation und Weitergabe an die Entwicklung. Auch unklare Anforderungen an die Software können zu Problemen führen, da Tester*innen dann nicht genau wissen, was getestet werden soll. Zudem führt oft auch unzureichende Kommunikation innerhalb des Teams zu Missverständnissen und Fehlern im Testing-Prozess. Um diese Risiken zu minimieren, ist es wichtig, klare Teststrategien zu entwickeln, regelmäßig zu kommunizieren und die Testdokumentation sorgfältig zu pflegen.  

Als Kölner Unternehmen finden wir individuelle Lösungen für effektives Software Testing. In unserer digitalen QA-Sprechstunde sind wir auf Fragen rund um das Thema Software Testing vorbereitet und helfen dabei, Lösungen aufzuzeigen und Aufwand sowie Potentiale für die QA einzuschätzen. In unserem Blogpost gehen wir auf die Fragen ein, die uns am häufigsten gestellt werden.  


1

Manuelles vs. automatisiertes Software Testing: Welche Methode für deine QA?

Beide Methoden haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt, insbesondere wenn es um Risiken und Nebenwirkungen beim Software Testing geht. 

Manuelles Testing
ermöglicht es, die Benutzererfahrung direkt zu erleben und menschliche Intuition in den Testprozess einzubringen. Manuelles Testing kann zeitaufwendig sein und erfordert ein umfassendes Verständnis für Testplanung sowie die geeignete Geräteauswahl oder Browserkombinationen. 

Testautomatisierung
hingegen bietet Geschwindigkeit und Effizienz. Durch den Einsatz spezialisierter Softwaretools können wiederholbare Tests schnell durchgeführt werden, was die Testabdeckung erhöht und die Risiken von Regressionen minimiert. Dennoch erfordert die Einrichtung einer Testautomatisierung initiale Investitionen in Zeit und Ressourcen. 

Die Wahl zwischen diesen beiden Methoden sollte auf den spezifischen Anforderungen des Projekts basieren. Faktoren, die bei der Entscheidung zur Wahl der Methode helfen sind:  

_Strategie-fail-Icon Komplexität der Tests
Manuelle Tests sind oft sinnvoll, wenn es sich um explorative Tests handelt, bei denen menschliches Urteilsvermögen und Flexibilität gefragt sind, oder wenn neue Funktionen schnell überprüft werden müssen. Automatisierte Tests hingegen sind ideal für wiederholbare, standardisierte Testfälle, wie Regressionstests, bei denen Konsistenz und Skalierbarkeit im Vordergrund stehen.  
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Testhäufigkeit
Funktionen, die regelmäßig getestet werden müssen, profitieren von Automatisierung, da dies langfristig Zeit und Ressourcen spart.  
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Budget
Automatisierte Tests erfordern anfangs höhere Investitionen in die Entwicklung von Testskripten, amortisieren sich jedoch bei häufigen Testdurchläufen.  
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Stabilität der Software
In einer frühen Entwicklungsphase, in der sich das Produkt ständig ändert, können manuelle Tests flexibler sein. 

 

BlogartikelGeräteabdeckung im Software Testing: Das verändert sich durchs iPhone 16



2

User Research: Wann sollte die Perspektive der User im Testing einbezogen werden?

Grundsätzlich ist die Perspektive der User immer von zentraler Bedeutung. User Research spielt eine entscheidende Rolle, denn nur wenn du verstehst, wie deine Zielgruppe mit deiner Software interagiert, kannst du potenzielle Risiken und Fehler frühzeitig erkennen. Dabei geht es nicht nur darum, Feedback zu sammeln; es geht darum, in die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Nutzer*innen einzutauchen. Durch gezielte Interviews und Usability-Tests erfährst du firsthand, welche Funktionen geschätzt werden und wo eventuell Stolpersteine lauern. 

In der Planungsphase
Insbesondere in der Planungsphase kann das Feedback von Endanwender*innen helfen, die Anforderungen klarer zu definieren und sicherzustellen, dass die Software ihre Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt.

Während der Entwicklung
Während der Entwicklung und im Rahmen von Usability-Tests ist das Einbeziehen der User Perspektive entscheidend, um sicherzustellen, dass die Benutzerfreundlichkeit, die Navigation und die Interaktion intuitiv gestaltet sind.
Gerade in agilen Entwicklungsansätzen wie Scrum oder Kanban, bei denen regelmäßige Iterationen stattfinden, kann man Nutzerfeedback nach jeder größeren Version oder Feature-Entwicklung einholen, um schnell auf Probleme oder Änderungswünsche zu reagieren.

Vor der Veröffentlichung
Auch vor der finalen Veröffentlichung kann die Nutzerperspektive in Form von Beta-Tests oder Fokusgruppen genutzt werden, um potenzielle Schwachstellen im realen Anwendungsszenario aufzudecken. So wird sichergestellt, dass die Software nicht nur technisch einwandfrei funktioniert, sondern auch im Alltag den Nutzerinnen einen echten Mehrwert bietet. 

BlogartikelUser Perspektive durchschauen: So vermeidest du Verzerrungen im Usability Test



3

Agile Testing: Wie gelingt QA im agilen Software Entwicklungsprozess?

QA in jeder Entwicklungsphase
Qualitätssicherung im agilen Softwareentwicklungsprozess erfordert eine enge Integration von Testing und Entwicklung sowie eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Teams. Statt wie im klassischen Wasserfallmodell QA erst am Ende durchzuführen, wird im agilen Prozess Qualität in jeder Phase der Entwicklung sichergestellt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Kombination aus manuellen und automatisierten Tests, die in die kontinuierliche Integration und Bereitstellung eingebunden wird, um sicherzustellen, dass neue Codeänderungen keine bestehenden Funktionen beeinträchtigen. 

Testplanung als Teil der Sprintplanung
Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg ist das frühe und regelmäßige Testen. Testfälle werden idealerweise schon zu Beginn einer Sprintplanung definiert, oft parallel zur Entwicklung der Features, sodass QA-Maßnahmen nicht als nachträglicher Schritt, sondern als integraler Bestandteil des Sprints betrachtet werden. Zudem fördern agile Teams Cross-Funktionalität, indem Entwickler*innen, Tester*innen und andere Beteiligte eng zusammenarbeiten und gemeinsam Verantwortung für die Qualität übernehmen. 

Perspektiven und Feedback der Nutzer einbinden
Darüber hinaus wird die Nutzerperspektive durch regelmäßige Feedbackschleifen und Reviews eingebunden, um sicherzustellen, dass die Anforderungen kontinuierlich erfüllt werden. Kurze Iterationen, regelmäßige Retrospektiven und die Bereitschaft, auf Feedback zu reagieren, sorgen dafür, dass Qualität nicht nur ein technischer, sondern auch ein prozessualer Standard bleibt. 

BlogartikelMethoden kombinieren: Worauf es beim agile Testing ankommt


 
        Zwei Männer in der IoT Werkstatt.                                        
4

IoT Testing: Wie testet man vernetzte Produkte? 

Die Herausforderungen
Das Testen von IoT-Produkten bringt eine Vielzahl neuer Herausforderungen mit sich, da vernetzte Geräte oft in komplexen und dynamischen Umgebungen agieren. Hierbei müssen nicht nur die Funktionalität und Sicherheit jedes einzelnen Geräts geprüft werden, sondern auch die Interoperabilität und Kommunikationsfähigkeit in einem Netzwerk. Unvorhersehbare Risiken wie Netzwerkunterbrechungen oder Sicherheitslücken können schwerwiegende Auswirkungen haben.  

Die Verbindung in vielen Netzwerken testen
Ein Faktor im Testing ist die Konnektivität. Hierbei müssen Verbindungen über unterschiedliche Netzwerke (Wi-Fi, Bluetooth, LTE etc.) unter verschiedenen Bedingungen getestet werden, um sicherzustellen, dass das Gerät stabil kommuniziert, unabhängig von Signalstärke oder Störungen. Auch ist die Interoperabilität ein wichtiger Faktor. Vernetzte Produkte interagieren oft mit anderen Geräten und Plattformen, was Tests der Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen, Protokollen und Geräten erforderlich macht. 

Benutzerfreundlichkeit nicht vergessen
Schließlich muss auch die Benutzerfreundlichkeit getestet werden. Das gesamte Ökosystem vernetzter Produkte – von mobilen Apps über Cloud-Plattformen bis hin zur Interaktion mit dem physischen Gerät – muss intuitiv und reibungslos funktionieren. Um das sicherzustellen, sind End-to-End-Tests notwendig, bei denen die gesamte Nutzererfahrung im Kontext der Vernetzung überprüft wird. 


 
                                                
5

Accessibility Testing: Was sollte man über Testing auf Barrierefreiheit wissen?

Barrierefreiheit ist nicht nur ein ethischer Imperativ, sondern auch ein gesetzlicher und geschäftlicher Faktor, der beim Software Testing eine Rolle spielt. In unserem Blog-Artikel haben wir die vier häufigsten Mythen über Accessibility Testing aufgedeckt.  

Hier sind einige zentrale Aspekte, die beim Accessibility Testing zu beachten sind: 

  1. Richtlinien und Standards: Ein wichtiger Ausgangspunkt sind international anerkannte Standards wie die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG), die in verschiedenen Konformitätsstufen (A, AA, AAA) festlegen, wie digitale Inhalte gestaltet werden sollten, um barrierefrei zu sein. In vielen Ländern gibt es zudem rechtliche Vorgaben, wie das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) in Deutschland. 

  2. Vielfalt an Nutzer*innen berücksichtigen: Accessibility Tests sollten verschiedene Nutzergruppen berücksichtigen. Dies umfasst beispielsweise Screenreader-User, Menschen mit Sehschwächen, die auf größere Schriftgrößen oder hohe Kontraste angewiesen sind, sowie Personen mit motorischen Einschränkungen, die alternative Eingabemethoden wie Tastatursteuerung oder Sprachbefehle nutzen. 

  3. Manuelle und automatisierte Tests: Automatisierte Tools wie WAVE oder Axe können grundlegende Barrierefreiheitsprobleme aufspüren, wie fehlende Alternativtexte bei Bildern oder unzulängliche Kontraste. Dennoch sind manuelle Tests unverzichtbar, um die tatsächliche Nutzererfahrung zu bewerten, etwa durch Simulationen von Tastatur- und Screenreader-Nutzung oder mithilfe von Feedback von Personen mit Behinderungen. 

  4. User Experience und Usability: Barrierefreiheit geht über technische Anforderungen hinaus. Die Benutzererfahrung muss so gestaltet sein, dass die Navigation und die Interaktion intuitiv und zugänglich sind. So sollte beispielsweise die Reihenfolge der Inhalte logisch und nachvollziehbar sein, und interaktive Elemente wie Formulare und Buttons müssen für alle Nutzer*innen leicht bedienbar sein. 

  5. Kontinuierliches Testing: Barrierefreiheit sollte nicht als einmalige Aufgabe betrachtet werden. Es ist wichtig, Accessibility-Tests regelmäßig und iterativ durchzuführen, vor allem bei größeren Designänderungen oder Updates. So kann sichergestellt werden, dass neue Funktionen ebenfalls barrierefrei bleiben. 
    Indem Accessibility Testing von Anfang an in den Entwicklungsprozess integriert wird, lassen sich Barrieren für Menschen mit Behinderungen effektiv abbauen und eine inklusive digitale Erfahrung für alle Nutzer*innen schaffen.  


                                         
6

Fazit: Risiken erkennen und einstufen - So löst du deine QA Herausforderung


Risiken im Software Testing frühzeitig zu erkennen und richtig einzustufen, hilft dabei langfristig Zeit und Kosten zu sparen und Qualitätssicherung zielführend einzusetzen. Die Identifizierung und Bewertung potenzieller Probleme können komplex und herausfordernd sein, insbesondere bei sich schnell ändernden Anforderungen und Technologien. Mit zehn Jahren Erfahrung im Software Testing wissen wir als Kölner QA-Anbieter, worauf es ankommt. Unsere QA-Sprechstunde bietet dir unverbindliche Unterstützung, um diese Risiken präzise zu analysieren und effektive Strategien zur Risikominderung zu entwickeln. Gemeinsam arbeiten wir daran, deine Herausforderungen des Software Testings einzustufen und Lösungen zu finden.  

 


Person=Benedikt Broich

Unsere QA-Sprechstunde

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