Rotronic kombiniert Testautomation und IoT Testing für komplexe Gerätesetups
Als führender Anbieter von hochpräzisen Messgeräten geht Rotronic neue Wege in der Testautomatisierung und im IoT Testing. Gemeinsam setzen wir auf automatisierte Testlösungen, um die Qualität und Effizienz bei der Softwareentwicklung für Messgeräte zu steigern.
Über Rotronic
Rotronic ist ein weltweit anerkannter Anbieter von Messgeräten, die in verschiedenen Branchen wie der Fertigungsindustrie und Laboranwendungen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen bietet ein breites Sortiment an hochpräzisen Geräten zur Messung von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Druck, die für ihre Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit bekannt sind. Durch kontinuierliche Innovation stellt Rotronic sicher, dass die Geräte stets den höchsten Standards in Bezug auf Messgenauigkeit und Qualität entsprechen.
IN KÜRZE
QA-Ziele
- Automatisierte Tests für echte IoT-Geräte: Sicherstellung der Funktionalität in realen Anwendungsszenarien
- Integration in bestehende Softwareumgebungen: Anpassung der Testlösungen in die bestehende Systemlandschaft von Rotronic
- Skalierbarkeit und Flexibilität: Die Möglichkeit, eine Vielzahl an Geräten gleichzeitig zu testen und zu steuern
IN KÜRZE
Ergebnisse
- Aufbau einer Devices-Wall mit USB-Switch-Lösung zur gleichzeitigen Ansteierung von 16 Geräten - sowohl einzeln als auch in Kombination
- Fortlaufende Testprozesse und realitätsnahe Testdaten
- Aufbau einer automatisierten Testinfrastruktur
Das Projekt
Projekttyp
Automatisiertes IoT-Testing
Branche
Präzisionsmesstechnik IoT
Servicetyp
Automatisiertes Testing
Genutzte Plattformen
Asure
QA-Services
Testautomatisierung, IoT Testing, GUI Testing, Unit Testing
Ein kleiner Einblicke in den Testaufbau
Unsere Projektmanagerin Janina teilt Einblicke in das Geräte-setup und den Testaufbau für das automatisierte IoT-Testing für Rotronic.
Herausforderung im IoT Testing und der Testautomatisierung
Anforderungen an ein komplexes Gerätesetup
Ein Vorteil der automatisierten Testverfahren auf echten Geräten ist die Generierung von einer deutlich höheren Menge an Daten und Informationen. Im Gegensatz zu den Simulatonsgeräten verhalten sich die Real World Applications unterschiedlich. Gefordert war ein Setup im Testaufbau unter den folgenden Angaben:
- Automatisierte Tests für reale Geräte
- Integration in die bestehende Softwareumgebung des Kunden
- Einbindung einer Vielzahl an Geräten und der gleichzeitige Betrieb mehrerer Messgeräte unter realen Bedingungen
Ein entscheidender Aspekt war die genaue Nachbildung realer Anwendungsszenarien, um aussagekräftige Testdaten zu sammeln, die den tatsächlichen Einsatzbedingungen der Geräte entsprechen.
Unsere Lösung: Automatisierung von Tests und IoT Testing mit echten Geräten
Um die Testanforderungen des Kunden zu erfüllen, setzten wir auf eine Kombination aus Unit-Tests, GUI-Tests und IoT-Tests. Diese Herangehensweise ermöglicht eine präzise Überprüfung sowohl der Software als auch der tatsächlichen Geräte in realen Anwendungsszenarien.
- Unit-Tests und GUI-Tests: Anstatt direkt mit den Geräten zu interagieren, testeten wir auf einer tieferen Code-Ebene. Das bedeutet, dass wir mit den grundlegenden Codebausteinen interagierten, die später die GUI und die physischen Geräte steuern. So konnten wir sicherstellen, dass die Software die erwarteten Funktionen erfüllt, ohne zeitaufwendigere manuelle Eingriffe.
- IoT-Testing mit echten Geräten: Für das IoT-Testing kamen echte Messgeräte statt Simulationsgeräten zum Einsatz. Unsere Testfälle wurden direkt auf den Devices ausgeführt, um sicherzustellen, dass die Software korrekt kommuniziert. Das Testsetup liefert so präzise, realitätsnahe Daten, wie sich die Software in echten Anwendungsszenarien verhält.
- Gerätesetup & Infrastruktur: Ein wesentliches Element der Lösung war der Aufbau einer Device Wall, die es ermöglicht, mehrere Geräte gleichzeitig zu testen und dennoch einzeln anzusteuern. Zuvor mussten alle Geräte manuell angeschlossen und abgeschaltet werden, was aufgrund der Vielzahl an Geräten zu Verwirrung und Ineffizienz führte. Wir entwickelten eine USB-Switch-Lösung, mit der bis zu 16 Geräte effizient angesteuert werden können – sowohl einzeln als auch in Kombination. Diese Lösung liefert den Vorteil, dass keine Stromversorgung für die Geräte unterbrochen werden muss, und die Wand mobil und leicht transportierbar machbar, was die Einsatzmöglichkeiten im Testingteam erweitert.
Besondere Herausforderungen
- Komplexität der Testumgebung: In der Testumgebung sind zunächst alle Geräte nur an einem einzigen Rechner angeschlossen. Dieser Zustand entspricht nicht den realen Einsatzbedingungen der Geräte, da mehrere Geräte gleichzeitig betrieben und unabhängig voneinander angesprochen werden müssen. Dies galt es beim Testsetup auszugleichen. Dafür setzten wir eine Testumgebung auf, die wir kreativ mit Hilfe eines USB-Hubs lösten, um alle Geräte effizient und ohne Überschneidungen zu steuern.
- Integration von Hardware und Software: Eine besondere Herausforderung war es, die Hardware (Präzisionsmessgeräte) und die Software miteinander zu verbinden und sicherzustellen, dass die Tests korrekt durchgeführt werden. Wir entwickeln gemeinsam mit den Kund*innen ein System, das sowohl Software als auch Hardware nahtlos integriert.
Ergebnisse
1. Effiziente Testautomatisierung:
Rotronic erhält von uns die automatisierten Codes für Tests. Die Tests werden einzeln pro Gerät durchgeführt, wobei die Testdauer je nach Gerät variiert. Die Automatisierung spart wertvolle Zeit und verbessert die Testeffizienz erheblich.
2. Realitätsnahe Testdaten:Da wir mit echten Geräten und realen Messwerten arbeiteten, erhält das Entwicklungsteam präzise Daten zur Funktionsweise der Software in echten Anwendungsszenarien. Dies trägt dazu bei, die Software weiter zu optimieren und eine höhere Zuverlässigkeit und Performance zu erreichen.
3. Fortlaufende Tests:Der Testprozess wird kontinuierlich überwacht und weiter optimiert. Unsere Ansprechpartner*innen erhalten die Testergebnisse nach jeder Phase, um Softwareänderungen unmittelbar zu berücksichtigen. Der Code wird direkt in das System des Kunden integriert, sodass dieser immer Zugriff auf die neuesten Tests hat.
4. Skalierbarkeit:Mit unserer Lösung der Device Wall kann Rotronic künftig weitere Geräte in die Tests einbinden und verschiedene Kombinationen testen. Dies sorgt für eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit, wenn neue Geräte hinzukommen oder die Anforderungen steigen.
Zukünftige Schritte
Wir arbeiten weiterhin an der Optimierung der Testautomatisierung und integrieren kontinuierlich neue Testfälle in das bestehende System von Rotronic. Die Lösung wird so weiterentwickelt, dass das Testsetup problemlos in die Produktion des Kunden übernommen werden kann.
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